Moderner Staat - Moderne Verwaltung

Das Bündnis für Arbeit hilft jungen Arbeitslosen

500 Mio. für den Verkehr der Zukunft

EU-Führerschein eintauschen

Gewalt gegen Frauen stoppen

Neue Chancen

Das Bündnis für Arbeit 
               hilft jungen Arbeitslosen


Die SPD-geführte Bundesregierung, die Gewerkschaften und die Wirtschaft wollen gemeinsam die Arbeitslosigkeit abbauen und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft stärken. Als Partner im Bünd- nis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit unterstützen sie „JUMP„, das Sofortprogramm zum Abbau der Jugend- arbeitslosigkeit. Zwei Milliarden DM kann die Bundesanstalt für Arbeit wie 1999 auch in diesem Jahr dafür einsetzen. 200 Millionen DM gibt der Europäische Sozialfonds dazu. Wer noch keine 25 Jahre alt ist und keine abgeschlossene Ausbildung oder seit mindestens drei Monaten keinen Job hat, erreicht das örtliche Arbeitsamt über die „JUMP„-Hotline: Telefon 0 8000 - 100 001. Überall sind die Arbeitsämter die Ansprechpartner der Arbeit suchenden jungen Leute. 

Zuschüsse zu Lohnkosten oder für Beschäftigung in Maßnahmen der
Arbeitsbeschaffung erleichtern den Einstieg ins Berufsleben. Das Arbeitsamt vermittelt in Weiterbildung oder in ein zusätzliches, praxisnahes Berufstraining. 

Chance 1: Für diejenigen, die trotz Ausbildung länger als drei Monate keinen Job haben, hält das Sofortprogramm „JUMP„ diese Lösung bereit: Bis zu 60 Prozent des Verdienstes übernimmt das Arbeitsamt für ein Jahr oder bis zu 40 Prozent für zwei Jahre. Das ist eine Riesenchance für den weiteren Weg zum beruflichen Erfolg: In dieser Zeit kann man dem Chef beweisen, was frau/man kann.

Chance 2: Die Hotline zeigt die vernünftigste Möglichkeit, an angefangene Ausbildung anzuknüpfen und sie bis zu Ende durchzuziehen. Das Sofortprogramm hilft dann auch dabei. 

Kommt das überhaupt nicht in Frage, informiert die Hotline über andere Wege der beruflichen Weiterbildung. Wer dazulernt, verbessert seine Chancen für einen besseren Job. 

Chance 3: Wer mindestens drei Monate arbeitslos ist und noch längere Arbeitslosigkeit droht, kann über die Hotline eine Arbeitsbeschaffung mit Qualifizierung erhalten, die zu ihm passt. Das Sofortprogramm bezahlt die Arbeit. Die Teilnehmer erhalten so die Chance, in kleinen Schritten – Experten sagen: in Teilabschnitten – beruflich verwertbare Kenntnisse zu erwerben. Mit jedem Erfolgserlebnis kehrt etwas vom Selbstvertrauen zurück. So werden die jungen Leute mit der Zeit wieder fit für den freien Arbeitsmarkt. 

Chance 4: „JUMP„ hilft auch, wenn im Leben schon ziemlich viel schief gelaufen ist: von der Schule geflogen, Zoff mit Eltern, ausgezogen, Lehrstelle weg, Lust verloren, überhaupt noch irgendwas in die Wege zu leiten.  

Höchste Zeit für eine Beratung beim Arbeitsamt. Über die Hotline wird ein Termin vereinbart. Die Leute dort wollen und können helfen mit guten Ideen und auch mit Geld. Sie überlegen mit den Jugendlichen, wie und welchen Beruf sie erlernen können.

Wer wirklich will, kommt jetzt zum Zug

Egal, was bisher beim Einstieg ins Berufsleben schief lief, „JUMP„ hilft. Das notwendige Geld steht bereit, um den Hauptschul- abschluss doch noch zu schaffen, einen Ausbildungsplatz zu finden, oder sich für einen Berufseinstieg besser qualifizieren zu können, leichter einen Job zu finden, weil der Arbeitgeber Zuschüsse zum Gehalt bekommt.

„JUMP„ ist ein Renner

Die Arbeitslosigkeit Jugendlicher unter 25 Jahren ist 1999 um 6,9 Prozent gegenüber 1998 gesunken. Das Sofortprogramm „JUMP„ hat dazu erheblich beigetragen. 80 Prozent der Jugendlichen, die daran teilnehmen bzw. teilgenommen haben, waren vorher arbeitslos. Fast 40 Prozent der Teilnehmer wurden in den neuen Bundesländern registriert. Bundesarbeitsminister Walter Riester: „Das Sofort- programm ist ein Renner. Das Ziel, das wir am Jahresende erreicht haben wollten, hatten wir schon im Mai übertroffen ."