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500 Mio. für den
Verkehr der Zukunft
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Mobilität und Verkehr
500 Millionen für den Verkehr der
Zukunft
Das neue Forschungsprogramm „Mobilität und Verkehr„ der Bundesregierung soll
helfen, Lösungen für die Probleme einer modernen Verkehrs-Gesellschaft zu
entwickeln. In den nächsten vier Jahren, von 2000 bis 2003, werden über 500
Millionen Mark dafür eingesetzt.
Die Belastung für Mensch und Umwelt durch die Entwicklung des Verkehrs
machen nach den Worten der SPD-Forschungsministerin Edelgard Bulmahn zusätzliche Forschungsanstrengungen
erforder- lich.
Der Bundesregierung geht es deshalb darum, den unser Klima belastenden
Ausstoß von Kohlendioxid sowie die Belastung der Luft durch andere Stoffe
deutlich zu mindern. Außerdem werde die Bekämpfung von Lärm in besonders
nachdrücklich gefördert, um gesundheitliche Schäden beim Menschen so gering
wie möglich zu halten.
Die Ministerin erklärte, der Verkehr wachse unvermindert. Deutschlands Straßen
seien zunehmend verstopft. Die Entwicklung sprenge sämtliche Vorhersagen: Die
Zahl der PKW auf deutschen Autobahnen habe um 13 Prozent zugenommen. Die
LKW legten um 25 Prozent zu. Der Verkehrswegeplan sei 1992 davon ausgegangen, dass im Jahr 2000 im Güterverkehr 150 bis 200 Milliarden
Tonnenkilometer über die Schienen transportiert würden. Tat- sächlich seien es nur
halb so viel.
Edelgard Bulmahn: „Der Ausbau der Verkehrswege ist nur begrenzt möglich.
Deshalb brauchen wir neue organisatorische und techno- logische Lösungen, die
nicht nur die einzelnen Verkehrsträger im Blick haben, sondern das Gesamtsystem Verkehr."
Nur so könne, so die Ministerin, die wirtschaftliche Leistungsfähig-
keit des
Standortes Deutschland insgesamt und der Mobilitäts- wirtschaft insbesondere
gesichert werden.
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