"Offensive für das Eichsfeld" 26.02.2000

"SPD-Fraktion bedauert das Nein der CDU"
04.03.2000

"Staatsprämie für Stute Eileen"
01.04.2000

"Für Angleichung der Lebens-
verhältnisse"
08.04.2000

"Träume von Kontinenten und Prozenten" 09.04.2000

"Freundlich, doch mit Seitenhieb gen CDU"
03.05.2000

"Er setzt auf den Mut zur Veränderung"
03.05.2000

Freundlich, doch mit Seitenhieb gen CDU
SPD-Nachmittag mit reger Beteiligung
  

 



Bei der Maifeier auf dem "Neuen Brunnen" suchten auch die SPD-Amtsbewerber zur Wahl das Gespräch.

Heiligenstadt(tlz/ebe) Kaiserwetter oder Kanzlerwetter, wie SPD-Ortsvereins-
vorsitzender Fröbich schmunzelnd meinte, und gute Resonanz hatte die SPD bei ihrem Familiennachmittag am Tag der Arbeit in Heiligenstadts traditionellem Ausflugsziel „Neun Brunnen“. SPD-Landratskandidat Heinz Funke sah bei der Begrüßung im Wetter einen Fingerzeig, dass es der Herrgott doch gut mit den Sozialdemokraten meine. Mit Wahlkampfzielen mochte er niemanden überfrachten, lag doch ohnehin genug Info-Material aus. 
Stattdessen beließ er es bei kurzen Hinweisen auf die lange Tradition des 1. Mai und wie wichtig es sei, am 14. Mai wählen zu gehen. Ganz ohne Seitenhieb Richtung CDU mochte er es freilich nicht belassen: Er wisse nicht, zu welcher Partei der liebe Gott halten würde. Aber dass dieser nicht in die CDU eintreten würde, sei er ziemlich sicher. Ansonsten suchten statt langer Reden Heinz Funke und der Heiligenstädter SPD-Bürgermeisterkandidat Franz-Josef Strathausen mehr das individuelle Gespräch mit dem Besuchern.
  

Die SPD war sichtlich bemüht, für sich und ihre Amtsbewerber zu werben. Zwar mit Wimpelketten, Infoständen und Fahnen der SPD gut präsent, verzichteten die Sozialdemokraten aber auf große kämpferische Parolen. Sie setzten mehr auf das Angebot mit Blasmusik, Gitarrenklängen, Spielen vom AWO-Jugendwerk und einem Flaggezeigen überhaupt. „Wir wollen den Bürgern einen erholsamen Nachmittag anbieten und denen, die möchten, das Gesprächsangebot mit der SPD und ihren Kandidaten zu 14. Mai“, so Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Döring.  

So wie er beim Bierausschank half, standen andere SPD-Repräsentanten am Bratwurststand oder boten Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an. Kein großes Geld war damit zu machen, aber dich etwas in die Wahlkampfkostenkasse zu bringen. Die SPD gehöre „ja nicht zu den Parteien, wo die Leute mit schwarzen Koffern hinlaufen“, so Funke. 
 

Aus der TLZ Eichsfeld vom 03.05.2000